Donnerstag, 25. November 2010

Let's go get 'em

Der Herbst ist bekanntlich eine Jahreszeit, die sich vorzüglich eignet zum Wachen, Lesen und zum lange Briefe Schreiben. Der Herbst ist jedoch auch eine Zeit, die Opfer fordert, und das nicht im Sinne von Erntedank. Gleich vier Teilnehmer des Poetry Slam THE WORD IS NOT ENOUGH sind am vergangenen Sonntag krankheitsbedingt ausgefallen, und auch der Gentleman-Literaturagent tauschte den Martini gegen Fencheltee und verlor gegen Ende des Abends im Rausch der Erkältungsmittel kurzzeitig den Überblick.
Überhaupt ging es drunter und drüber im BLUE SHELL, nachdem die Vorrunde so knapp, aber letztlich deutlich bestritten wurde. Ausnahmsweise fünf statt vier Teilnehmer kamen ins Halbfinale und verabschiedeten sich zunächst von ihren Mitstreitern, die jedoch für ein nicht weniger hochkarätiges und abwechslungsreiches Programm gesorgt hatten: Philipp Adamik, Linda Sloane und Samantha Schmalenbach waren zu hören gewesen bevor der Pausengong ertönte.
Ein zweites Mal die Bühne betrat Matthias Brunk, der die Zuhörer mit einem Vortrag über das Duschen im Allgemeinen und im Besonderen erfrischte. Auch Armin Sengbusch aka. Schriftstehler stellte seinen Text ganz ins Zeichen des Großreinemachens, bei ihm jedoch drehte es sich um »Müll«. Bei Michael Heide wiederum drehte sich alles im Kreis bei einer weiteren Zeitreisegeschichte, diesmal von Claudia, einer jungen Dame, die ganz offensichtlich höchst selbstverliebt war.
Vom Publikum verehrt wurde Sascha Thamm, der im Finale ein drittes Mal die Bühne betreten durfte, und auch er verehrte, ach was: vergötterte in seinem Text, und zwar gleich mehrere Damen, also einen ganzen Schwarm Angeschwärmter.
Quichotte geriet ebenfalls ins Schwärmen, und zwar zunächst für die Jugend von heute, die ihm unlängst eine Steilvorlage geliefert hatte, für einen nachdenklichen Monolog mit dem Titel »Ein stummes Synonym für Liebe«.
Als sichtbares Zeichen seines Sieges wurde er mit dem neuesten Gadget der Abteilung Q ausgestattet, einem Salatbesteck, das sich im Handumdrehen in zwei Drumsticks verwandeln läßt, auf daß er nicht nur Küchen, sondern auch weiterhin Bühnen zum Kochen bringen kann. Die zugehörigen Rezepte wurden im handtaschentauglichen Missionsbüchlein gleich mitgeliefert.
Digitaler Menuchef war wieder einmal Christian Rüß, der jeden einzelnen Handgriff und Sprachkniff in Bildern dokumentiert hat:

Philipp Adamik

Linda Sloane

Samantha Schmalenbach

Matthias Brunk

Armin Sengbusch aka. Schriftstehler

Michael Heide

Sascha Thamm

Quichotte


The End...
But THE WORD IS NOT ENOUGH will return!

Mittwoch, 17. November 2010

Poetry Slam's Fun House

Tolle Tage liegen wahrlich hinter uns!

Während am 11. 11. in Köln die Narren das Zepter in die Hand nahmen, eroberten Slam Poeten das Ruhrgebiet, in dem bei den Deutsprachigen Meisterschaften Slam 2010 vier Tage lang um die Meisterkrone des gesprochenen Wortes gerungen wurde. Siegreich ging der zweifache THE WORD IS NOT ENOUGH-Finalist Patrick Salmen aus dieser Schlacht hervor, in der Kategorie »U20« auf dem zweiten Platz unser Vormonatsgast Josefine Berkholz.

Doch nicht umsonst heißt es »The Point is not the Pott, the Point is Poetry«! Am kommenden Sonntag werden die Karten erneut gemischt, und das bunter denn je, wenn ein Reigen Redner im BLUE SHELL versucht, sich für die nähere Auswahl zu den Deutsprachigen Meisterschaften Slam 2011 zu qualifizieren. Aber der Reihe nach...

Angekündigt haben sich diesmal unter anderem

  • Armin Sengbusch aka. Schriftstehler, der sich mit seinen nachdenklichen Reimen im Vorjahr gleich drei Mal in Folge ins Finale durchkämpfte
  • Quichotte aka. Jonny Beton, der mit den Memoiren des buntesten Schwarzmalers aller Zeiten schon ein ums andere Mal das Haus gerockt hat
  • Michail Verskajn, Gastgeber des befreundeten Sex, Drugs & Poetry Slam in Bonn, der mit seinen Grotesken stets ein gern gesehener Gast ist
  • Sascha Thamm, der zuletzt mit seinen humorvollen Texten den NRW-Slam in Bielefeld kräftig und bis ins Finale aufmischte
Da könnte es nicht nur im Finale eng werden, sondern im ganzen BLUE SHELL! Sichern Sie sich rechtzeitig einen der begehrten Stehplätze...

... und machen sich ein paar tolle Stunden bei Kölns Poetry Slam THE WORD IS NOT ENOUGH!

Vorgucker gefällig? Voilà:


Donnerstag, 11. November 2010

SLAM 2010

THE WORD IS NOT ENOUGH hat seinen besten Mann zu den heißesten Wortgefechten des Landes geschickt, zu den deutschsprachigen Meisterschaften SLAM 2010, und der Gentleman-Literaturagent ist als stiller Beobachter ebenfalls vor Ort. Berichterstattung daher über diesen Newsticker...