Während die »lit.cologne« also die Stadt in ihrem Würgegriff hielt, ging es im BLUE SHELL einmal mehr locker und leicht zu. Einige neue Gesichter brachten frischen Wind in den sonntäglichen Poetry Slam, andere entfesselten wahre verbale Wirbelstürme. Am Ende erwies einer sich als standhaft genug, sich auch im Finale nicht den Wind aus den Segeln nehmen zu lassen.
Der herzliche Glückwunsch geht an Martin Vincent, den strahlenden Sieger, der seinen Frühlingsgefühlen nun so richtig freien Lauf lassen kann: Von der Abteilung Q wurde der junge Literaturagent ausgerüstet mit einem Stempelset mit den Motiven »like« und »dislike«, und da bekanntlich erlaubt ist, was gefällt, eröffnet sich für ihn ein Frühjahr voller Möglichkeiten...
Und ein Mann hat bereits im Vorfeld dem Abend wie gewohnt seinen Stempel aufgedrückt, unser Mann mit der Kamera, Christian Rüß, der auch den März-Slam souverän im Blick hatte und so allen Besuchern eine nostalgische Retrospektive ermöglicht, und allen Daheimgebliebenen ein effektives Nacharbeiten der versäumten Glanzlichter. Aber das klingt eigentlich auch schon beinahe zu verkrampft...
Marcel Rüge
Felix Klingel
Vera Krapf
Egon Alter
Jan Möbus
Martin Vincentz
The End...
But THE WORD IS NOT ENOUGH will return!