Mittwoch, 12. Januar 2011

Mission: 11-001

Skispringen zählt durch sein Zeitlupentempo zu den mit Abstand katerfreundlichsten Sportarten und wird nicht zufällig im Fernsehen regelmäßig am Tag nach der großen Silvestersause übertragen. Mitte Januar indes darf es bereits etwas rasanter zugehen, und so lädt der Poetry Slam THE WORD IS NOT ENOUGH am 16. Januar zu akustischen Überflügen und verbalen Flugphasen.

Die Sprungschanze des BLUE SHELL betreten erneut acht Autoren, darunter

  • Patrick Salmen, amtierender Meister des deutschsprachigen Poetry Slam, dessen Bandbreite von Laut bis Leise reicht, und von zart bis Bart
  • Jens Krüger, Titelverteidiger aus dem Vormonat, mit neuen, grotesken Plänen zur Welteroberung, oder zumindest -verbesserung
  • Jan Jansen aka. Jay Nightwind, seines Zeichens Beobachter, Schreiber, Chronograph, Denker, Zweifler, Träumer, oder auch einfach nur Zuhörer
  • Loony Lorna, weitgereiste Performance Poetin, die nach langer Zeit mal wieder die englsiche Sprache ins BLUE SHELL bringen wird

Grund genug also, an diesem Wintersonntag rechtzeitig vor dem »Tatort« den Absprung zu schaffen und im BLUE SHELL aufzuschlagen!

Sie wünschen einen Vorgucker?

Voilà:


Montag, 20. Dezember 2010

So war's beim letzten Mal

Dem Beispiel der »Deutschen Bahn AG« folgend kommt es bei der Berichterstattung zu »erheblichen Verzögerungen im Betriebsablauf«...

Als besinnlichen Weihnachtsgruß jedoch schon einmal ein paar Eindrücke vom vergangenen Sonntag [und von Christian Rüß] und einen herzlichen Glückwunsch an Jens Krüger!

Und allen Fans und Freunden ein frohes und friedliches Weihnachtsfest!


Alexander Bach

Jens Krüger

Fabian Köster

David Meiländer

René Deutschmann


The End...
But THE WORD IS NOT ENOUGH will return!

Dienstag, 14. Dezember 2010

When necessary, shared bodily Warmth

»Süßer die Texte nie klingen...« heißt es auch in diesem Jahr, wenn am 4. Advent in Kölns Kultkneipe BLUE SHELL der inzwischen traditionelle »X-mas Slam« steigt!

Das Aufsagen von Gedichten gehört zur Vorweihnachtszeit ja irgendwie dazu, und so steht der Poetry Slam THE WORD IS NOT ENOUGH am 19. Dezember erneut unter einem ganz besonderen Stern: Feierlich und besinnlich wird es, wenn Performance-Poeten sich heiße Wortgefechte liefern mit Texten zum Thema »Winter« und »Weihnachten«. Auch in diesem Jahr werden einige der besten Slammer der vergangenen Saison die verbale Schlittenfahrt durch Vorrunde, Halbfinale und Finale bestreiten.

Die teilnehmenden Autoren sind diesmal: René Deutschmann [Bonn], Quichotte [Köln], Fabian Köster [Köln], Jens Krueger [Aachen], David Meiländer [Köln], Deniz Plattner [Köln], Sandra Schmied [Bonn] und Robert Targan [Aachen].

Dazu gibt es Zimtsterne und Glühwein und am Ende gemeinschaftliches Liedersingen - Eine richtige Weihnachtsfeier eben!

Donnerstag, 25. November 2010

Let's go get 'em

Der Herbst ist bekanntlich eine Jahreszeit, die sich vorzüglich eignet zum Wachen, Lesen und zum lange Briefe Schreiben. Der Herbst ist jedoch auch eine Zeit, die Opfer fordert, und das nicht im Sinne von Erntedank. Gleich vier Teilnehmer des Poetry Slam THE WORD IS NOT ENOUGH sind am vergangenen Sonntag krankheitsbedingt ausgefallen, und auch der Gentleman-Literaturagent tauschte den Martini gegen Fencheltee und verlor gegen Ende des Abends im Rausch der Erkältungsmittel kurzzeitig den Überblick.
Überhaupt ging es drunter und drüber im BLUE SHELL, nachdem die Vorrunde so knapp, aber letztlich deutlich bestritten wurde. Ausnahmsweise fünf statt vier Teilnehmer kamen ins Halbfinale und verabschiedeten sich zunächst von ihren Mitstreitern, die jedoch für ein nicht weniger hochkarätiges und abwechslungsreiches Programm gesorgt hatten: Philipp Adamik, Linda Sloane und Samantha Schmalenbach waren zu hören gewesen bevor der Pausengong ertönte.
Ein zweites Mal die Bühne betrat Matthias Brunk, der die Zuhörer mit einem Vortrag über das Duschen im Allgemeinen und im Besonderen erfrischte. Auch Armin Sengbusch aka. Schriftstehler stellte seinen Text ganz ins Zeichen des Großreinemachens, bei ihm jedoch drehte es sich um »Müll«. Bei Michael Heide wiederum drehte sich alles im Kreis bei einer weiteren Zeitreisegeschichte, diesmal von Claudia, einer jungen Dame, die ganz offensichtlich höchst selbstverliebt war.
Vom Publikum verehrt wurde Sascha Thamm, der im Finale ein drittes Mal die Bühne betreten durfte, und auch er verehrte, ach was: vergötterte in seinem Text, und zwar gleich mehrere Damen, also einen ganzen Schwarm Angeschwärmter.
Quichotte geriet ebenfalls ins Schwärmen, und zwar zunächst für die Jugend von heute, die ihm unlängst eine Steilvorlage geliefert hatte, für einen nachdenklichen Monolog mit dem Titel »Ein stummes Synonym für Liebe«.
Als sichtbares Zeichen seines Sieges wurde er mit dem neuesten Gadget der Abteilung Q ausgestattet, einem Salatbesteck, das sich im Handumdrehen in zwei Drumsticks verwandeln läßt, auf daß er nicht nur Küchen, sondern auch weiterhin Bühnen zum Kochen bringen kann. Die zugehörigen Rezepte wurden im handtaschentauglichen Missionsbüchlein gleich mitgeliefert.
Digitaler Menuchef war wieder einmal Christian Rüß, der jeden einzelnen Handgriff und Sprachkniff in Bildern dokumentiert hat:

Philipp Adamik

Linda Sloane

Samantha Schmalenbach

Matthias Brunk

Armin Sengbusch aka. Schriftstehler

Michael Heide

Sascha Thamm

Quichotte


The End...
But THE WORD IS NOT ENOUGH will return!

Mittwoch, 17. November 2010

Poetry Slam's Fun House

Tolle Tage liegen wahrlich hinter uns!

Während am 11. 11. in Köln die Narren das Zepter in die Hand nahmen, eroberten Slam Poeten das Ruhrgebiet, in dem bei den Deutsprachigen Meisterschaften Slam 2010 vier Tage lang um die Meisterkrone des gesprochenen Wortes gerungen wurde. Siegreich ging der zweifache THE WORD IS NOT ENOUGH-Finalist Patrick Salmen aus dieser Schlacht hervor, in der Kategorie »U20« auf dem zweiten Platz unser Vormonatsgast Josefine Berkholz.

Doch nicht umsonst heißt es »The Point is not the Pott, the Point is Poetry«! Am kommenden Sonntag werden die Karten erneut gemischt, und das bunter denn je, wenn ein Reigen Redner im BLUE SHELL versucht, sich für die nähere Auswahl zu den Deutsprachigen Meisterschaften Slam 2011 zu qualifizieren. Aber der Reihe nach...

Angekündigt haben sich diesmal unter anderem

  • Armin Sengbusch aka. Schriftstehler, der sich mit seinen nachdenklichen Reimen im Vorjahr gleich drei Mal in Folge ins Finale durchkämpfte
  • Quichotte aka. Jonny Beton, der mit den Memoiren des buntesten Schwarzmalers aller Zeiten schon ein ums andere Mal das Haus gerockt hat
  • Michail Verskajn, Gastgeber des befreundeten Sex, Drugs & Poetry Slam in Bonn, der mit seinen Grotesken stets ein gern gesehener Gast ist
  • Sascha Thamm, der zuletzt mit seinen humorvollen Texten den NRW-Slam in Bielefeld kräftig und bis ins Finale aufmischte
Da könnte es nicht nur im Finale eng werden, sondern im ganzen BLUE SHELL! Sichern Sie sich rechtzeitig einen der begehrten Stehplätze...

... und machen sich ein paar tolle Stunden bei Kölns Poetry Slam THE WORD IS NOT ENOUGH!

Vorgucker gefällig? Voilà:


Donnerstag, 11. November 2010

SLAM 2010

THE WORD IS NOT ENOUGH hat seinen besten Mann zu den heißesten Wortgefechten des Landes geschickt, zu den deutschsprachigen Meisterschaften SLAM 2010, und der Gentleman-Literaturagent ist als stiller Beobachter ebenfalls vor Ort. Berichterstattung daher über diesen Newsticker...

Dienstag, 19. Oktober 2010

Slam's alive

Poetry Slam ist eine Disziplin, die gerne auch als Wortsport bezeichnet wird. Sportlich spannend ging es denn auch vergangene Sonntag im BLUE SHELL zu, als acht Autoren sich ein veritables Kopf-an-Kopf-Rennen lieferten.

Bis zum ersten Boxenstopp drehten Otto Spaniol, Kevin Heil, Deniz Plattner und Philipp Adamik ihre Runden. Dann jedoch zogen vier weitere Teilnehmer an ihnen vorbei ins Halbfinale, wo zwei von ihnen ganz, ganz knapp ausgebremt wurden.

Josefine Berkholz leitete die zweite Runde ein mit ein paar Worten zum Thema »Spoken Word«, um dann richtig durchzustarten: »Meine Damen und Herren: Schiller ist tot!«. Und auch Michael Heide brauste noch einmal richtig auf, als er recht anschaulich erklärte: »How to break a Streit vom Zaun«.

Dennoch fielen beide knapp zurück hinter den Biblio-Boliden David Meiländer und Laura Reichel.

David Meiländer erfüllte, wie schon in Vorrunde und Halbfinale, auch im Finale seinen Bildungsauftrag mit unabhängigem, überparteilichem Sensationsjournalismus und der Forderung »Frau Merkel sollte eine Villa haben...« Über den fünfzehnjährigen Jonas soll an dieser Stelle der Mantel des Schweigens gehüllt werden...

Weniger glamourös, jedoch mindestens genauso amourös, meldete sich Laura Reichel noch einmal zu Wort und schilderte eindrücklich, wie sie »das mit der Liebe einmal fast bewiesen hätte...«

Angesichts solcher Bekenntnisse fiel es dem Publikum auch im Finale sichtlich schwer, zu entscheiden, wem es das Ja-Wort geben sollte, und so kam es zu einem äußerst knappen, aber verdienten Sieg, den Laura Reichel davontragen konnte, zusammen mit einer Flasche Rotwein für lange Herbstabende. Und für die längste, die bevorstehende Umstellung auf die bevorstehende Winterzeit nämlich, wurde sie von der Abteilung Q ausgerüstet mit einem stylischen Ring mit integriertem Uhrwerk, welches ihr bereits am folgenden Morgen gute Dienste bei der Bestimmung der Ortszeit machte.

Im BLUE SHELL jedenfalls war es Zeit für die Happy Hour und die traditionelle After-Show-Party in der Bar, bei der Kameramann Christian Rüß wie gewohnt dezent abblendete. Draufgehalten hatte er natürlich den ganze über...

Beweise? Voilà:

Otto Spaniol

Kevin Heil

Deniz Plattner

Philipp Adamik

Josefine Berkholz

Michael Heide

David Meiländer

Laura Reichel

The End...
But THE WORD IS NOT ENOUGH will return!