Mittwoch, 30. Dezember 2009

I don't know any Doctor Jokes

Es war für uns eine Zeit angekommen, die brachte uns eine große Freud...

... und es war die traditionelle Weihnachts-Slam-Nacht im BLUE SHELL. Auch wenn Väterchen Frost den ein oder anderen Literaturagenten kurzerhand außer Gefecht gesetzt hatte und die Kölner Verkehrsbetriebe sich nur mühsam durch das dekorative Schneetreiben vorankämpfen konnten - atmosphärisch stimmte alles an diesem Wintersonnwendabend.

Eingeheizt wurde dann im BLUE SHELL zunächsteinmal stimmungsvoll von LeonTopia, der akustischen Rockband, deren Besetzung für gewöhnliche auf der anderen Seite des Tresens anzutreffen ist. Nach einigen stimmungsvollen Balladen eröffnete schließlich der Titelverteidiger den Themenabend, dem in der Vorrunde zunächst Jan Struebig folgte, und dann Christian Gottschalk.

Im Halbfinale trug Sami Omar eine Jugenderinnerung in seiner Muttersprache vor, auf Schwäbisch nämlich. Titelverteidiger Schriftstehler schilderte eine Begegnung mit dem allwissenden Weihnachtsmann, der dann im entscheidenden Augenblick doch nicht so allwissend ist.

Viel entscheidender war jedoch die Hürde, die vor dem Finale aufgestellt war. Sie meisterte souverän Fabian Köster, nachdem er von eiskaltem Verlangen fabuliert hatte aus der Abteilung »Schneemann sucht Frau«. Am Ende hatten die frostigen Gefährten seiner Erzählung gar Visionen von einem Spion, der aus der Kälte kam, von Daniel Craig persönlich.

So trennte ihn auch lediglich ein Quantum vom Sieg, den schließlich erneut Quichotte davontragen konnte. Seine Phantasien über Santa Claus als Rapper in Long Beach ließen auch die kältesten Mienen schmelzen und den Abend in schallendem Gelächter enden.

In schallendem Gelächter? Nicht ganz! Denn ganz zum Schluß stimmte das gesamte BLUE SHELL unter Leitung des Gentleman-Literatur-Agenten ein besinnliches Lied an, bevor es auf den Heimweg ging, »durch die weite, weiße Welt«.

Schöner kann ein phantastisches Slam-Jahr nicht enden!

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle, die in den vergangene Monaten dabei waren, auf der Bühne, im Publikum, an der Kasse und hinterm Tresen...

Ohne Euch wäre THE WORD IS NOT ENOUGH nicht die wundervoll glamouröse Abendunterhaltung, die es in den letzten zwei Jahren geworden ist!

Kommt alle gut ins neue Jahr...

... und laßt das alte noch einmal Revue passieren mit den besonders stimmungsvollen Schnappschüssen von Christian Rüß:



The End...

But THE WORD IS NOT ENOUGH will return!

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