
Eingedenk der Open Air Saison war der Opener ein ganz besonderer Gast: Paul Haase präsentierte einen verbalen Hochseilakt und wies damit bereits dezent in Richtung des Spoken Word Festivals »Spielwiese«, das am Samstag im Kölner Stadtgarten Park Premiere hat und eine Woche lang Slammer und Autoren präsentiert, die alle auch schon im BLUE SHELL zu Gast gewesen sind.
Die neuen Hasen in der Vorrunde waren Berat Yilmaz, Justus Sonntag, Schunke III. und Ingo Bronneberg, die sich im Wettlauf ins Halbfinale jedoch alle geschlagen geben mußten.

Unbeirrt von solch existenziellen Fragen trugen zwei Herren das Finale unter sich aus: Michael Heide, der einmal mehr vollen Körpereinsatz bewies, als er seinen Bösenachtgeschichte vom unsichtbaren Jugendfreund Leben einhauchte.
Sichtbar nach vorne preschte dann allerdings Ingo Nordmann, der über den Abend verteilt aus dem Leben eines Rappers plauderte, einer Spezies, die nach eigenen Angaben auch ohne Alkohol Spaß haben kann. Aber auf Nummer sicher geht. Der Mann, der sogar per Anhalter ins Autokino fährt, nahm die Zuhörer derart mit, daß er schlußendlich das Siegertreppchen erklimmen durfte und von dort aus den Blick genießen auf viele schöne Tage und Nächte der kommenden Open Air Saison.
Die Abteilung Q stattete den Literaturagenten dafür stilecht aus, mit einem Paar zerlegbarer und ineinanderstülpbarer Weingläser aus Polycarbonat.
Cheers!
Und wer hat's beobachtet?
Richtig: Rüß. Christian Rüß.
Und hier seine Fotostrecke:










But THE WORD IS NOT ENOUGH will return!